Digitalisierung ist mittlerweile viel mehr als nur ein Begriff in unserem alltäglichen Sprachgebrauch. In einer zunehmend digital geprägten Welt, insbesondere im Zuge des Umgangs mit der Corona-Pandemie, ist die schulische Unterrichtsgestaltung mit grundlegenden Anforderungen und daraus resultierenden Veränderungen konfrontiert. Digitale Medien versprechen Potenziale, um einerseits neue Lernwege zu ermöglichen sowie Lernprozesse zu unterstützen und auf der anderen Seite Schüler:innen auf eine immer stärker digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten. Die Schüler:innen haben vor diesem Hintergrund also umso mehr digitale Kompetenzen (weiter-)zuentwickeln, um in einer veränderten Lebens- und Arbeitswelt gestaltend zu wirken. Folgerichtig brauchen dann auch Lehrkräfte neue Kompetenzprofile, um digitale Möglichkeiten reflektieren und einordnen sowie digitale Werkzeuge sinnvoll einsetzen zu können. Nur so können alle Beteiligten nicht nur an einer digitalisierten Welt teilhaben, sondern diese auch aktiv mitgestalten.
Aufbauend auf der erfolgreichen Pilotierung des Einsatzes des digital.learning.lab im Rahmen der universitären Lehrkräftebildung zeigt dieser Praxisleitfaden von Ronny Röwert, Annett Lehmann und Dr. Henning Klaffke phasenbasiert weiteren verantwortlichen Hochschullehrenden sowie -verantwortlichen an anderen Standorten in der Lehramtsausbildung auf, wie die offene Plattform für die Veröffentlichung eigener digitaler Unterrichtskonzepte durch Studierende selbst eingesetzt werden kann. So können Verantwortliche der Lehrer:innenbildung auf konkrete Weise dem in der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ formulierten Anspruch des Aufbaus medialer und medienpädagogischer Kompetenzen über alle Phasen der Lehrer:innenbildung begegnen.
Hier geht es zur Publikation bei TORE (TUHH Open Research): https://tore.tuhh.de/handle/11420/7361