Wenn Studieren zum Normalfall wird – Handlungsoptionen für Hochschulen und Politik
Im Rahmen der Jubiläumstagung des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am 4./5. Dezember 2014 in Berlin wurde der Trend diskutiert, dass Studieren zunehmend zum Normalfall wird und die Mehrheit eines Altersjahrgang studieren will und auch studieren kann. Darüber hinaus drängen zunehmend auch bisher atypische Studentinnen und Studenten in die Hochschullandschaft ein – sie sind älter, berufstätig, versorgen Kinder und Eltern und bringen unterschiedlichste Einstiegsvoraussetzungen mit – vom klassischen Abitur über einen Meisterabschluss bis hin zu ausländischen Abschlüssen. Die Konsequenz ist, dass sich die Hochschulen mehr und mehr mit einer heterogene Studierendenschaft konfrontiert sehen. Dies hat zur Folge, dass Wege gefunden werden müssen, wie diesen heterogenen Bedürfnissen begegnet werden kann und welche innovativen Lehr- und Lernkonzepte hierfür entwickelt werden können.
Vor diesem Hintergrund hielt Herr Prof. Dr. Sönke Knutzen am 5. Dezember 2014 einen Vortrag zum Thema „Ankommen, orientieren, durchstarten: Studieneingangssysteme für eine heterogene Studierendenschaft“, in dem er über das an der TUHH im Wintersemester 14/15 gestartet Pilotprojekt der gestreckten Studieneingangsphase „mytrack“ berichtet und dieses vor dem Hintergrund eines erforderlichen lehrorientierten Kulturwandels an den TUHH reflektiert.
Link zur Jubiläumstagung 2015