Digitale Medien verändern die Art, wie wir leben, kommunizieren, lernen oder arbeiten. Auch Hochschulen sind von diesem Wandel betroffen. In der Hochschullehre ist abzusehen, dass die Digitalisierung die Art des Lehrens und Lernens substanziell verändern wird. Wenngleich es in Deutschland – anders als in weiten Teilen Asiens, den USA oder Australien – noch keine flächendeckende Umsetzung digitaler Lehre gibt, beginnen einzelne Hochschulen mit digitalen Lehrszenarien zu experimentieren und diese zu erforschen.

Die Politik in Bund und Ländern hat erkannt, dass die Rahmenbedingungen für „Hochschulen in einer digitalisierten Welt“ weiterentwickelt werden müssen, um diesen Prozess zu unterstützen und zu beschleunigen. Förderprogramme, Studien und die Einrichtung von Austauschplattformen unterstützen die Hochschulen bei der Strategieentwicklung und -umsetzung.

In dem Vortrag wird der Frage nachgegangen werden, welche Rolle Hochschulen in dem gesellschaftlichen Veränderungsprozess einnehmen können. Welche Verantwortung tragen sie gegenüber den Studierenden, die sie auf eine digitale Arbeits- und Lebenswelt vorbereiten müssen? Wie können Hochschulen ihre didaktischen Angebote erweitern? Und wie können Hochschulen den Change-Prozess einleiten und begleiten?