„Runder Tisch“ der Ingenieurwissenschaften tagt an der TUHH

Forschende Lehre

Die Technische Universität Hamburg (TUHH), vertreten durch TUHH-Vizepräsident Lehre und Gründungsmitglied des Arbeitskreises, Prof. Dr. Sönke Knutzen, war erstmals Gastgeber für den „Runden Tisch“ der Ingenieurwissenschaften.
Dieser bundesweite Arbeitskreis der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat sich zum Ziel gesetzt, Herausforderungen und Rahmenbedingungen der Ingenieurstudiengänge im Hinblick auf die Europäischen Studienreform zu diskutieren. Rund 15 Mitglieder, unter anderem von der Technischen Universität Darmstadt, der Technischen Universität München und der Hochschulrektorenkonferenz, nahmen am „Runden Tisch“ an der TUHH teil.

Zwei Leitthemen bestimmten die Diskussionen:

1. Gestaltung der Orientierungs- und Studieneinstiegsphase
Die Eingangsvoraussetzungen der neuen Studierendengeneration variieren. So gibt es beispielsweise durch das verkürzte Abitur unterschiedliche fachliche Voraussetzungen, daneben aber auch verschiedene soziale und ethnische Hintergründe sowie heterogene Bildungsbiographien. Diese Vielfalt erfordert individuelle Orientierungs- und Studieneingangsphasen und führt zu spezifischen Anforderungen an neue Studienmodelle.

2. Forschungsorientierung in der Lehre
Der zweite Themenkomplex betraf die Verbindung von Forschung und Lehre. Die Experten waren sich einig: Um den Studierenden einen größeren Lerneffekt zu bieten und um sie in der Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, muss Forschung direkt in die universitäre Lehre einfließen. Lehrende müssten dafür die eigene Forschung zum Gegenstand von Lehre machen und die Studierenden direkt und aktiv einbeziehen.

Prof. Knutzen stellte auf dem im Anschluss stattfindenden Erfahrungsaustausch das Konzept der „forschungsorientierten Lehre an der TUHH“ dar. An dem Erfahrungsaustausch nahmen rund 30 Vertreterinnen und Vertretern aus den umliegenden Hochschulen teil, unter anderen Repräsentanten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), der HafenCity Universität Hamburg (HCU), der Fachhochschule Kiel und der Universität zu Lübeck.

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